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Interfakultäre Koordinationsstelle für Allgemeine Ökologie (IKAÖ)

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IKAÖ 1988-2013 – Allgemeine Ökologie

Wie wurde Allgemeine Ökologie an der IKAÖ verstanden?

"Allgemeiner Ökologie" bezeichnet an der Universität Bern
"die Lehre von den wechselseitigen Wirkungszusammenhängen zwischen menschlichen Individuen bzw. Gesellschaften und der natürlichen Umwelt mit ihren physischen, sozialen, kulturellen, wirtschaftlichen und politischen Aspekten; diese gesamtheitliche Betrachtungsweise bezieht deshalb alle Wissenschaften ein." Die Allgemeine Ökologie untersucht die Beziehungen zwischen dem Menschen und der aussermenschlichen Natur. Sie beschäftigt sich besonders mit der Umweltproblematik, d.h. mit unerwünschten oder bedrohlichen Veränderungen in der Natur, die durch Menschen verursacht werden. Sie analysiert die Probleme, entwickelt Vorsorge- und Lösungsstrategien und leistet Beiträge zu deren gesellschaftlicher Umsetzung.

Die Allgemeine Ökologie an der Universität Bern versteht sich ausdrücklich nicht als neue Disziplin: Sie ist ein eigenständiger Bereich der Wissenschaften, es finden sich jedoch in grundsätzlich allen Disziplinen fachspezifische Zugänge zu Themen und Fragen der Allgemeinen Ökologie. Im Zuge der Behandlung von Fragen einer Nachhaltigen Entwicklung in verschiedenen Disziplinen haben sich um die Jahrtausendwende "Sustainability Sciences" herausgebildet. Die Allgemeine Ökologie sensu bernensi gehört international gesehen – ebenso wie z.B. die neuere Humanökologie oder die in Deutschland aufgebaute "Sozial-ökologische Forschung" – zu diesem inter- und transdisziplinär ausgerichteten Wissenschaftsbereich.

Cartoon Allgemeine Ökologie von Kirsten Thiemann (Kiku), gezeichnet für "Allgemeine Ökologie. Innovationen in Wissenschaft und Gesellschaft. Festschrift für Prof. Dr. Ruth Kaufmann-Hayoz (2007)"

Interfakultäre Koordinationsstelle für Allgemeine Ökologie (IKAÖ) der Universität Bern (1988-2013)
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